Alle Kulturen zeigten sich im Juni noch in einem äußerst guten Zustand, worüber u. a. aus Frankreich sehr positiv berichtet wurde. Die Schwarzmeerregion meldete ebenfalls eine gute Ernteprognose, wobei bereits im Juni von einer Rekordernte gesprochen wurde. Im August meldete die AMI (Agrarmarkt Informations-Gesellschaft/DRV), dass die Erträge für alle Getreidesorten den langjährigen Mittelwert erreichen, allerdings nur wenige Prozent über der Ernte 2020 liegen würden. Die jedoch schwächer ausgefallene Ernte in Frankreich erhöht den Druck auf den gesamten europäischen Getreidemarkt. Dies treibt die Weizennotierungen für die Septemberkontrakte auf Preise von bis zu 250 €/t in Europa. Trockenheit und Hitze in den USA führen zusätzlich zu Preissteigerungen an der Getreidebörse. Die gesamte Rapsernte ist im Vergleich zu 2020 um 4 % mit unterschiedlichen Erträgen je nach Region gestiegen und liegt somit trotzdem noch 8 % unter dem langfristigen Mittel. Auch die Notierungen für Sojaschrot liegen für die Monate September bis Dezember mit Preisen über 335 €/t auf hohem Niveau.

Qualität als wichtiges Kriterium

Der Sommer 2021 ist geprägt von feuchtwarmen Wetterbedingungen. In manchen Regionen gab es während der Blütezeit des Getreides außergewöhnlich starke Niederschläge, was das Risiko einer Fusarieninfektion und der damit verbundenen Mykotoxinbelastung erhöhen kann. Die Ernte verzögerte sich im August aufgrund des feuchten und kühlen Wetters, was ebenfalls zu einem erhöhten Risiko von Mykotoxinen in Getreide/Pflanzen führen kann. Mit Mykotoxinen kontaminiertes Getreide und Futtermittel können sich negativ auf die Gesundheit und Fruchtbarkeit von Tieren auswirken. E.F.S. bietet einen Mykotoxindeaktivator namens Tox-Aid® an, um die Wirkung und den Einfluss von Mykotoxinen im und auf das Tier zu begrenzen.